Die Lebenserwartung in Österreich nimmt zu, gleichzeitig steigen die Erwartungen an ein selbstbestimmtes und finanziell zuversichtliches Leben im Alter. Unsere Senioren sind aktiv wie nie zuvor, sie können ihre Pension genießen. Rechtzeitig vorsorgen heißt es aber im Hinblick auf die anfallenden Gesundheitskosten. Frühzeitige Beratung hilft genauso wie ein gesunder Lebenswandel.
Die Österreicherinnen und Österreicher können sich freuen: Statistisch gesehen leben sie erstens immer länger und verbringen dabei zweitens immer mehr Jahre bei guter Gesundheit. Unerfreulich sind dagegen die im internationalen Vergleich hohen Gesundheitskosten. Mit einer rechtzeitigen Vorsorge lassen sich diese Kosten im Alter abfedern. Im internationalen Vergleich gibt es aber noch Verbesserungspotenzial. Wie eine Untersuchung der EU-Kommission und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) aus dem Jahr 2017 zeigt, zählen vor allem die Kosten des heimischen Gesundheitswesens zu den höchsten in der EU. Österreich rangiert mit jährlichen Gesundheitsausgaben von 3.808 Euro pro Kopf an sechster Stelle der 28 EU-Mitgliedsstaaten. Der EU-Durchschnitt liegt bei 2.797 Euro.


Zwar werden Daten der Statistik Austria zufolge nach wie vor etwa drei Viertel der laufenden Gesundheitskosten vom Staat getragen, aber der Anteil, der von privaten Haushalten und Versicherungen getätigt wird, nimmt zu. In den vergangenen 18 Jahren haben sich die privaten Gesundheitsausgaben in etwa verdoppelt: Lagen sie im Jahr 2000 noch bei etwa 5,3 Milliarden Euro, waren es im Jahr 2018 bereits 11,4 Milliarden Euro, die nichtstaatliche Akteure für Gesundheit aufgewendet haben.
Rechtzeitig planen
Mit der steigenden Lebenserwartung nimmt auch die Bedeutung eines erfüllten und vor allem selbstbestimmten Lebens in der Pension zu. Doch damit nach dem Erwerbsleben nicht das meiste Geld für Therapien, Medikamente und Arztrechnungen ausgegeben werden muss, lohnt es sich, rechtzeitig vorzusorgen und einen finanziellen Spielraum für den Lebensabend aufzubauen. Nicht zuletzt entscheiden Ausgaben im Gesundheitsbereich nicht nur darüber, wie schnell man wieder gesund wird, sondern auch, wie wohl man sich in der Genesungszeit fühlt.
Während man als junger Mensch im Erwerbsleben leichter sein Einkommen etwa durch einen Jobwechsel steigern kann, fällt es in der Pension schwerer, zusätzliche finanzielle Mittel aufzutreiben. Da die Pro-Kopf-Ausgaben für Therapien, Medikamente, Diagnostik und andere Produkte sowie Dienstleistungen im Gesundheitssektor naturgemäß mit dem Alter steigen, ist Vorsorge für diesen Bereich besonders wertvoll.
Unerwartete Kosten abfedern
Ein gesunder Lebenswandel, ausgewogene Ernährung und Sport haben selbstverständlich großes Potenzial, Ausgaben für gesundheitliche Produkte und Dienstleistungen im Alter zu reduzieren. Trotzdem gibt es keine Garantie dafür, dass keine unerwarteten Kosten anfallen.
So kann etwa durch Sportunfälle – etwa durch einen Sturz mit dem E-Bike – ein erhöhter Bedarf entstehen.
Ein Finanzdienstleister hilft, die Vorsorgemöglichkeiten zu überblicken und die individuell richtige Lösung zu finden. Einerseits können Zusatzversicherungen für einen sorgenfreien Lebensabend sorgen. Andererseits schaffen unterschiedliche Anlageformen finanziellen Spielraum, damit im Alter nicht der Großteil der Pension für Therapien und Co. aufgewendet werden muss. Und wenn der glückliche Fall eintritt, dass die zusätzlichen Mittel gar nicht benötigt werden, können sie anderweitig zu einem selbstbestimmten und erfüllten Leben im Alter beitragen.
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