Fast 40 Prozent der jungen Menschen in Österreich, die zur Generation Z gehören, möchten finanziell auf eigenen Beinen stehen.* Gleichzeitig sind sich über 30 Prozent unsicher im Umgang mit Geld und ganze 20 Prozent sind noch auf finanzielle Unterstützung des Elternhauses angewiesen. Welche Schritte du für deine finanzielle Selbstbestimmung setzen kannst, erfährst du in diesem Blog.
Kannst du dir vorstellen, dass du einmal sagst: Ach, hätte ich doch kein Erspartes!
Wie du es drehst oder wendest: Finanzielle Selbstbestimmung ist die Basis dafür, dass du deine Träume wahr werden lassen, deine Wünsche erfüllen und deine Ziele erreichen kannst. Starte jetzt mit der Umsetzung und nimm deine Finanzen in die Hand – jeder kleine Schritt ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Finanzwissen: Die Grundlage für deine finanzielle Unabhängigkeit
Eine Umfrage des Beratungsunternehmens Zeb zeigt, dass 70 Prozent der Gen Z wenig bis gar nichts über Finanzen und Wirtschaft gelernt haben. Zählst du auch dazu? Keine Sorge! Es gibt zahlreiche Ressourcen, die dich dabei unterstützen, dein Finanzwissen zu verbessern.
Budgetplanung: So behältst du den Überblick
Ein guter erster Schritt, um deine Finanzen in den Griff zu bekommen, ist ein Budget aufzustellen. Das bedeutet, dass du dir einen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben verschaffst – und ihn auch behältst. Nur so kannst du sicher sein, dass du dir dein aktuelles Leben leisten und für die Zukunft vorausplanen kannst.
So funktioniert es:
- Erfasse deine monatlichen Einnahmen wie Gehalt oder Taschengeld.
- Liste alle fixen Ausgaben (z.B. Miete, Handy, Strom, Mobilität, Versicherungen) und variablen Ausgaben (z.B. Essen, Freizeit) auf.
- Lege dir Sparziele fest und überweise regelmäßig einen festen Betrag auf ein Spar- oder Anlagekonto.
Nutze Banking-Apps und andere Finanztechnologien
Obwohl die Generation Z sehr technikaffin ist, nutzen nur 33 Prozent der jungen Erwachsenen regelmäßig Banking-Apps. Mit automatischen Benachrichtigungen und einem übersichtlichen Design können dir solche Apps jedoch dabei helfen, deine Finanzen besser zu verwalten und zu kontrollieren.
Sparen für jetzt …
56 Prozent der Gen Z bevorzugen nach wie vor das Sparbuch. Das ist in Ordnung, da es Sicherheit bietet, wenn du einmal rasch Geld für unvorhergesehene Ausgaben oder kurzfristige Sparziele (Urlaub, größere Anschaffungen) brauchst. Wenn du fürs Alter vorsorgen und dein Geld langfristig vermehren möchtest, eignet es sich eher nicht, da die Zinsen, die es bringt, oft nicht den Verlust durch Inflation ausgleichen.
… Vorsorgen für später
Für die wenigsten reicht die staatliche Pflichtpension für ein entspanntes Leben im Alter. Es gibt viele Möglichkeiten, wie du langfristig vorsorgen kannst; dazu zählen etwa ETFs und Investmentfonds.Gemäß deinen eigenen Werten kannst du auch in nachhaltige Finanzprodukte investieren. Auch Immobilien oder private Pensionsversicherungen eignen sich. Klingt kompliziert und weit weg?
Kostenlose Online-Angebote für dein Finanzwissen
| Finanznavi des Finanzministeriums | Informations- und Wissensportal Finanznavi-Checks zu Finanz-Wissen und Finanzgewohnheiten. Bietet Überblick über externe Bildungsangebote | |
| Wirtschaftsmuseum Wien | Online-Module zu Finanzthemen und Wirtschaftskompetenz wie Haushaltsbudget, Geldanlage, Wirtschaftswissen. | |
| AK Bildung | Online-Seminare und Webinare zu Finanzthemen wie Finanzplanung, Kredite, Schuldenmanagement, Altersvorsorge. | |
| Oenb Finanzbildung | Online-Module zu Finanzthemen wie Finanzsystem, Geldanlage, Zinseszins. Spezielle Kurse für Eltern und Jugendliche. |
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