Am 8. März feiern wir den Internationalen Frauentag. Für uns der passende Anlass, darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig die finanzielle Selbstbestimmung von Frauen ist – nicht nur für die Frauen selbst.

Eine Frau, die die Kontrolle über ihr eigenes Geld hat, hat auch die Kontrolle über ihre Zukunft. Und wenn Frauen wirtschaftliche Macht haben, kommt das nicht nur ihnen selbst zugute, sondern auch ihren Familien, ihren Gemeinschaften und der Wirtschaft insgesamt. Aber damit Frauen diese Macht nutzen können, brauchen wir ihre Perspektive in allen Räumen, in denen Entscheidungen getroffen werden.

Dein Geld – deine Entscheidung

Klar – nur wenn ich mein eigenes Geld habe, kann ich vollumfänglich entscheiden, wofür ich es ausgebe. Nur mit meinem eigenen Geld habe ich meine finanzielle Gegenwart und meine Zukunft in der Hand. Dehnen wir dieses Thema vom persönlichen Umfeld auf Investitionsentscheidungen aus, wird es spannend, denn: Was wir fördern, kann wachsen. Unsere Investitionsentscheidungen wirken sich auf unsere Gesellschaft aus.

Österreich: Land der Gegensätze

Wusstest du, dass 36% der österreichischen Start-ups von Frauen gegründet werden – und dass diese Quote die höchste in Europa ist (EU-weit sind es 20%)? Gleichzeitig fließen nur ein bis zwei Prozent der Investitionen in rein weiblich geführte Start-ups. Also: Nur ein bis zwei von 100 Euro gehen an Frauen. Diese Lücke entsteht dadurch, dass derzeit die meisten Investorinnen und Investoren Männer sind.

“Investments haben viel mit Vertrauen zu tun. Menschen investieren in Menschen, die so ticken wie sie selbst. Das ist nichts Böses, das ist natürlich,” sagt Angel-Investing-Spezialistin Selma Prodanovic. Doch das muss sich ändern. In einem Interview mit sheconomy fasst sie zusammen, warum: “Wie wollen wir die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft, diese multiplen Krisen, die wir erleben und die noch auf uns zukommen, mit lediglich der Hälfte der Bevölkerung schaffen? Wir können es uns nicht leisten, auf das Innovationspotenzial von Frauen zu verzichten.”

In meiner langjährigen Zusammenarbeit mit meinen Kundinnen und Kunden konnte ich feststellen: Frauen sind im Familienhaushalt oft DIE Finanzminister. Sie gehen tendenziell sorgsamer mit Geld um als Männer. Das mag mit einem stärkeren Sicherheitsbedürfnis zusammenhängen, aber auch damit, dass sie oft haushalten MÜSSEN. Generell brauchen wir ein viel stärkeres Bewusstsein für die Themen Vorsorge und Veranlagung.

Frauen, Ihr habt das Ruder schon in der Hand. Jetzt bestimmt auch das Ziel!

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Nach Angaben der Boston Consulting Group kontrollieren Frauen ein Drittel des weltweiten Vermögens und fügen dem Vermögenspool jedes Jahr etwa 4,6 Mrd. Euro hinzu, was das Wachstum des Gesamtmarktes übertrifft. Das tendenziell höhere Sicherheitsbedürfnis von Frauen ist hier ein Vorteil und kein Nachteil. Dieselbe Studie zeigt auf, dass sich Frauen beim Investieren mehr an Fakten orientieren als Männer. Außerdem achten sie mehr auf Werte und Nachhaltigkeit. Fazit: Wenn Frauen gezielt in Unternehmen anderer Frauen oder divers geführte Start-ups, sowie in nachhaltige Unternehmen investieren, hat das eine große Wirkung. 

Wie groß, zeigt ein Grassroots-Projekt im Vereinigten Königreich: In Peer-Learning Gruppen und informellen Beratungssessions lernen Frauen, wie sie ihr Geld nachhaltig anlegen. Alle, die ein Einkommen oder eine Pension haben, können dabei sein. Teilnehmerinnen geben an, dass sie sich dadurch sicherer mit ihren finanziellen Entscheidungen fühlen. Bislang transferierten sie bereits über zwei Millionen Euro zu umweltfreundlicheren Anbietern, mit über fünf Millionen Euro in der Pipeline. Vier von zehn tätigten eine nachhaltige Investition.

Es ist also hoch an der Zeit, dieses Potenzial zu erkennen – und zu nutzen!

Uns bei Swiss Life Select Österreich ist es ein Anliegen, finanzielle Selbstbestimmung für alle zu ermöglichen. Knapp die Hälfte unserer etwa 80.000 Kundinnen und Kunden sind weiblich. Von unseren 263 Beraterinnen und Beratern sind 62 Frauen – Tendenz steigend. Jedoch ist noch viel zu tun. Hier ist eine gute Gesprächsbasis von Kundin und Beraterin gefragt.

Frauen fangen oft mit kleinen Sparbeträgen an und wollen sich ein paar Jahre an das Ganze rantasten, bevor sie sich zu mehr entscheiden. Das hat aber natürlich Auswirkungen auf die Sparziele, da diese dadurch geringer ausfallen. Das liegt natürlich ganz klar auch an den Gehaltsunterschieden und unterschiedlichen Ausgabeverpflichtungen. Ich wünschte, Frauen würden sich mehr in diesen Dingen zutrauen (ohne dafür belächelt zu werden) – sie könnten damit so weit kommen.

Möchtest auch du nicht länger warten und deine Finanzen selbst in die Hand nehmen?

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*Original-Zitat: „A woman in control of her own money is a woman in control of her future. And when women have economic power, it doesn’t just benefit them – it also benefits their families, their communities, and the broader economy. But for women to be able to tap into this power, we need their perspectives in every room where decisions are made.“ Quelle: LinkedIn